Otto Herbert Hajek (Kaltenbach [Nové Hutě], CZ 1927–2005 Stuttgart) zählt zu den bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Großplastiken im Außenraum prägen auch das Stuttgarter Stadtbild. Die Ausstellung zeigt in den Museumsräumen eine repräsentative Werkauswahl an Plastiken, Gemälden und Grafiken aus dem Bestand der O. H. Hajek-Kunststiftung, die 2003 noch vom Künstler selbst gegründet wurde, in Kooperation mit der Otto Herbert Hajek Kunststiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg.

Kunst und öffentlicher Raum sind in Hajeks Werk aufs Engste miteinander verknüpft. Das »Stadtzeichen Stuttgart« (1969), heute auf der Theodor-Heuss-Straße, erinnert an Hajeks Gestaltung des Kleinen Schlossplatzes, die beispielhaft für die ortsstiftende Kraft der Kunst im öffentlichen Raum ist. Daran anknüpfend, entwickelt das Kunstkollektiv UMSCHICHTEN im Rahmen der Ausstellung das Projekt »Platzprobe« für den Kleinen Schlossplatz.

»Platzprobe«

Das Projekt »Platzprobe« aktualisiert Hajeks Vision einer sozialen, demokratischen und künstlerischen Gestaltung des öffentlichen Raums, 54 Jahre nach der Realisierung des »Platzmals«. Ausgehend von den Fragen, wem dieser gehört und wer ihn wie nutzen darf, will die Intervention die Potenziale des Kleinen Schlossplatzes erkunden und zu seiner Neuentdeckung einladen. Das Konzept wurde durch das Künstlerkollektiv UMSCHICHTEN entwickelt. 

Mediaguide

Otto Herbert Hajeks Assistentin Johanna Stulle, die sich seit über 50 Jahren mit seinem Schaffen befasst, berichtet über die langjährige zusammenarbeit. Besprochen werden neben einzelnen Werken und wichtigen Lebensstationen auch Herausforderungen in Hajeks Künstlerleben.

App kostenlos / Leihgerät 3 €

Bitte denken Sie daran, eigene Kopfhörer mitzubringen.

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