Inge Sauer, die Initiatorin des Projekts »Da sind sie ja – unsere Künstler in ihren Straßen«, und die beteiligten Künstlerinnen präsentieren in Kooperation mit dem Stadtmuseum Düsseldorf die Ausstellung »Die Düsseldorfer Maler in der Schule«.
Düsseldorfer:innen sind stolz auf den Ruf als Stadt der Künstler:innen und Kreativen. Aber die Wenigsten kennen den Hintergrund dieser Entwicklung, die Protagonist:innen, die im 19. Jahrhundert die Kunstakademie zu einer der führenden Ausbildungsstätten ihrer Zeit gemacht haben. Dabei wohnen Tausende unserer Mitbürger:innen in einer der dreißig nach Künstlern der Malerschule benannten Straßen oder shoppen auf der Schadowstraße, von der viele denken, sie hieße »Shadowstraße«. Das Projekt »Da sind sie ja! Die Düsseldorfer Malerschule in ihren Straßen« will die Bilder und Geschichten jener Künstler durch Aktionen im öffentlichen Raum für die Bewohner:innen und mit ihnen lebendig werden lassen.
In diesem Jahr stand neben Eduard Bendemann und Theodor Mintrop das Thema Natur im Mittelpunkt. Von Gabi Luigs betreute Kinder der Rolandschule haben die Natur auf dem Golzheimer Friedhof beobachtet und viel über die dort begrabenen Künstler erfahren. Anna Mirbachs Thema in der Rheinkirche Düsseldorf sind »verschwundene und erfundene Straßennamen«. Die Kinder haben Modelle zum Thema »Stadt« geformt.
Im Projekt »Lebende Natur: Pflanzen und Früchte von Emilie Preyer« begleitete Lidiya Brodska-Vynnykova Erstklässler mit dem Förderschwerpunkt Sehen (LVR-Karl-Tietenberg-Schule) bei ihrer sensorischen Wahrnehmung.
Außerdem sind Beiträge der KGS Höhenstraße und der Heinrich-Heine-Grundschule zu sehen.
Am Samstag, 9. Dezember, um 15 Uhr wird die Ausstellung eröffnet. Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann, Sammlungsleiter 19. Jahrhundert, hält eine Einführung in die Ausstellung. Die Initiatorin Inge Sauer stellt das Projekt »Da sind sie ja – unsere Künstler in ihren Straßen« vor.