Die Schule der Liebenden ist ein genre-sprengendes Kunst- und Bildungsprojekt, das von melanie bonajo, Daniel Cremer und Yanna Rüger in Zusammenarbeit mit dem inklusiven Theater HORA realisiert wird.

Ausgehend von diesem neuen Projekt zeigt die Kunsthalle Mainz eine Reihe weiterer Arbeiten von melanie bonajo, die sich mit Beziehung und Berührung, Forschen und Lernen beschäftigen. Welche Art von Schule lehrt dich, was du schon immer wissen wolltest, dir aber im wirklichen Leben niemand sagt? Welche Art von Schule spricht die Themen an, die mit Sexualität und Sicherheit verbunden sind? Das sind einige der Fragen, die Yanna Rüger, Daniel Cremer und melanie bonajo dazu veranlassten, sich gemeinsam mit dem Team des Theaters HORA auf einen Weg der Ent- und Neuschulung zu begeben. Darin beleuchten sie zusammen den Begriff der Intimität in all seinen Facetten. Eines der Ergebnisse ihrer Reise ist ein Aufklärungsfilm 2.0, hier zu sehen in einer immersiven Raumerfahrung. Performe:innen des HORA-Ensembles sind darin zu Expert:innen ihrer eigenen Lust geworden und vermitteln als phantastische Lehr-Avatare Wissen und sinnliche Erfahrungen rund um das Thema Liebe und Intimität. Eine humorvolle, einfühlsame, ermächtigende, genre- und genderübergreifende Erfahrung, die Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen anspricht.

Schule der Liebenden on Tour: Nach der Uraufführung der Performance und des Filmes im Dezember 2023 in der Zürcher Shedhalle geht die Forschungsreise, auf die sich die Schule der Liebenden macht, weiter. Ende Mai treffen sich alle Beteiligten in Mainz wieder, um mit dem hiesigen Publikum zusammen zu kommen, und damit einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer globalen Liebesschule für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung voranzugehen.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz und dem Königreich Niederlande.

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