Alle Kinder müssen in die Schule. Das ist in Deutschland zumindest seit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht 1919 so. Und dank der Häschenschule von Albert Sixtus wissen wir, dass nicht nur Menschen- sondern auch Hasenkinder die Schulbank drücken müssen. Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Bilderbuchklassikers Die Häschenschule widmen sich die Museen der Burg Wissem den Illustrationen von Fritz Koch-Gotha sowie dem Thema Schule im Laufe der Zeit.

Sein Sohn Wolfgang wollte immer wieder neue Märchen über Hasen hören. Als Albert Sixtus die Geschichten ausgingen begann er selbst welche zu erfinden und zu erzählen. Diese inspirierten ihn 1922 zu den Versen der Häschenschule. 1924 wurde die Geschichte um die Hasenkinder erstmalig mit den Illustrationen von Fritz Koch-Gotha herausgegeben. Diese Originalillustrationen sind genauso wie die Druckplatten im zweiten Weltkrieg verlorengegangen, wurden aber aufgrund ihrer großen Beliebtheit schon kurz nach dem Krieg rekonstruiert und werden in den Räumen der Burg Wissem gezeigt. 

In der Ausstellung wird die Geschichte um die Hasenkinder in den Kontext der schulischen Entwicklung eingebettet und in einem chronologischen Überblick aufgezeigt, wie sich Schule und Lehrmaterialien im Laufe der Zeit verändert haben. 

Ergänzt wird die Ausstellung im Bilderbuchmuseum durch zwei Klassenzimmer in den Räumen der Remise, wo man nicht nur mit Historischem konfrontiert wird, sondern auch dem ein oder anderen Moment der eigenen Schulzeit begegnet.

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