Die Typografie von Helmut Schmid (1942–2018) ist präzise und elegant. Dies trifft insbesondere auf seine Logos für die japanische Pharma- und Kosmetikindustrie zu, aber auch auf seine Gestaltung der politischen Kampagnen für die deutsche SPD. Nach Aufenthalten in Schweden, Kanada und Deutschland machte Schmid Japan zu seiner Wahlheimat. Unter dem Eindruck der dortigen Plakatkunst und der schlichten Schönheit japanischer Dinge verfeinerte er den typografischen Ansatz seines Basler Lehrmeisters Emil Ruder. Die Ausstellung zeigt die wichtigsten Stationen in Schmids Karriere und beleuchtet seine Position als Vermittler zwischen Ost und West. Zu sehen sind Logos, Verpackungen, Erscheinungsbilder und freie Arbeiten des Gestalters, der auch als Publizist international bekannt war.
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