In 2020 wurde für die Archiv Galerie eine neue Dokumentation zur Geschichte des Haus der Kunst konzipiert. Eingerichtet in einem zentral gelegenen Ausstellungsraum stellt die Archiv Galerie das sichtbare Gedächtnis der wechselvollen Geschichte des Haus der Kunst dar. 1937 als »Haus der Deutschen Kunst« eröffnet, war das Gebäude eines der ersten architektonischen Vorzeigeprojekte des NS-Regimes und ein zentraler Ort von Kunst und Propaganda.

Die neue Historische Dokumentation richtet den Fokus auf die Themenbereiche »Architektur und Ideologie«, »Umbrüche und Übergänge der Nachkriegszeit« sowie »Reflexion und Reaktion«.  Seit Mitte der 1990er-Jahre gehört die Befragung von Architektur und Erbe zum Programm; Künstler:innen, die im Haus der Kunst ausstellen, greifen aktiv in diesen Prozess der Auseinandersetzung ein.

Die Szenografie (Architektur und Grafik) der Historischen Dokumentation entstand als Kooperationsprojekt mit der Akademie der Bildenden Künste München: Evita Ebert, Simona de Fabritiis, Julius Niemeyer, Sebastian Strobl, Pauline Weertz unter der Leitung von Martin Schmidl.

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