Der Begriff PROGRESS steht für ein Voranschreiten oder eine in Bewegung befindliche Transformation: So lässt sich die Arbeitsweise von Stefanie Klingemann passend beschreiben. Die Künstlerin arbeitet ortspezifisch und interdisziplinär. Ihre Performances, Installationen und städtischen Interventionen sorgen als ephemere Erscheinungen für Verwunderung – sie weichen deutlich vom vermeintlich Bekannten ab, fügen sich aber trotzdem nahezu organisch in ihre Umwelt ein. Damit bilden sie neue Bedeutungszusammenhänge und öffnen Möglichkeiten für den unmittelbaren Austausch.
Das Skulpturenmuseum Marl nimmt die eigene transformative Ausstellungssituation am Interimsstandort zum Anlass, erstmalig ihre Performances der letzten 15 Jahren auszustellen und einen detaillierten Blick auf das von 2010 bis 2020 von Klingemann herausgegebene Künstlermagazin MOFF zu werfen. Mit einem neuen Werk im dritten Ausstellungsraum, das von Stefanie Klingemann aus gespendetem Altmobiliar im Skulpturenmuseum Marl realisiert wird, veranschaulicht die Ausstellung PROGRESS ihre transitorische künstlerische Arbeitsweise und schafft neue Räume für Begegnung und Teilhabe.
Eröffnung
Sonntag, 17. März 2024 um 12 Uhr
Begrüßung
Claudia Schwidrik-Grebe, Kulturdezernentin der Stadt Marl