EMAF ist die Abkürzung für das European Media Art Festival Osnabrück. Es ist wichtig für die Verbreitung von Medienkunst in Europa. [Medienkunst verwendet Motive aus den Massenmedien. Also zum Beispiel aus Filmen oder Musikvideos.] Es findet immer einmal im Jahr statt. Das Festival gibt einen aktuellen Überblick über künstlerische Filme, Installationen, Performances, digitale Formate und hybride Formen. Es geht um persönlichen und politischen Themen. Das Festival ist ein internationaler Treffpunkt für Publikum, Künstler:innen, Kurator:innen und Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen.
2024 findet das Festival vom 24. bis 28. April statt. Zum Festival gehört eine jährliche Ausstellung. Sie ist vom 24. April bis 26. Mai in der Kunsthalle Osnabrück zu sehen. Auch in diesem Jahr widmet sich das EMAF wieder einem speziellen Thema. Themenschwerpunkt des EMAF ist in diesem Jahr Feelers, Sensors [übersetzt: Fühler, Sensoren]. In diesem Jahr geht das EMAF der Frage nach: Welche Rolle spielt die sinnliche Wahrnehmung für die menschliche und nichtmenschliche Erfahrung von Welt spielt. Wie sehen, riechen, hören und fühlen wir die Welt? Wie finden wir uns in der Welt zurecht? Und was ändert Technik daran? Zu diesem Thema zeigt das EMAF künstlerische Arbeiten, es entstehen Texte und es gibt Veranstaltungen.
Ausstellung Feelers, Sensors
Die diesjährige Ausstellung hat den Titel Feelers, Sensors [übersetzt: Fühler, Sensoren]. Inga Seidler kuratiert sie [Kuratiert bedeutet: Inga Seidler hat die Kunstwerke für die Ausstellung ausgewählt.]. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Frage danach, wie wir mit unseren Sinnen die Welt wahrnehmen. Und wie sich die Wahrnehmung unserer Umgebung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert. Der Begriff KI bedeutet: Es gibt Computer und Computerprogramme mit neuen Fähigkeiten. Sie können Informationen auf eine neue Art aufnehmen und verarbeiten. Auch sensorische Informationen. [Sensorische Informationen nimmt man auf über den Geruchssinn, den Geschmackssinn, Hören oder Fühlen.] So können sie diese Informationen ähnlich aufnehmen wie Menschen. Das wirft Fragen auf. Und mit diesen Fragen beschäftigen sich die Arbeiten in dieser Ausstellung. Welche Rolle spielt diese neue Technik in Zukunft?
Künstler:innen
Pedro Oliveira, Künstler:innenduo mots, Nieves de la Fuente Gutiérrez, Rita Macedo, Caitlin Berrigan, Erik Bünger, Aay Liparoto, Tanita Olbrich und Lotta Stöver
Öffnungszeiten
24.04., 19:30–00:00 Eröffnung in der Kunsthalle Osnabrück
25.04.: 11:00–22:00
26.04.: 11:00–23:00
27.04.: 11:00–22:00
28.04.: 11:00–20:00
30.04.–26.05.2024: Di–So,11:00–18:00