Peter August Böckstiegel (1889–1951) ist für seine expressiven Darstellungen des bäuerlichen Lebens bekannt und wird daher häufig auch als »westfälischer Bauernmaler« bezeichnet. Wie facettenreich sein Werk tatsächlich ist und, dass er sich nicht nur als Maler, sondern nebenher auch als Sammler betätigte, ist weitaus weniger bekannt. Auf die Veränderungen der 1920er-Jahre reagiert er mit weniger expressiven Arbeiten und neuen Themen. Gleichzeitig beginnt er sich als Kunstsammler zu betätigen. Böckstiegel begab sich damit auf eine Reise des Suchens und Findens, die sich nicht allein auf sein eigenes Schaffen beschränkte. In einer Gegenüberstellung von Werken Böckstiegels, die seine Versuche widerspiegeln, neue künstlerische Wege zu beschreiten und Objekten aus seiner Sammlung gehen wir der Frage nach, welche Verbindungen zwischen den eigenen und den gesammelten Werken bestehen.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Museum Peter August Böckstiegel in Werther.
Eröffnung: Sonntag, 8. September, 15 Uhr