Die größte Sammlung für zeitgenössische Kunst – inhaltlich wie konzeptuell konsequent international – umfasst mehr als 800 Werke aller Medien von Künstlern aus Luxemburg und der ganzen Welt.
Dabei besteht ein kleiner Teil der Sammlung aus Mode- und Designobjekten. Über 54 Werke in der Sammlung waren Auftragsarbeiten für das Mudam und entstanden unter Berücksichtigung seiner spezifischen architektonischen Gegebenheiten. Eckdaten für den Sammlungsaufbau waren die ersten Erwerbungen in den 1990er-Jahren, die Gründung des Museums 1998 und seine Eröffnung 2006. Wenngleich die 1960er-Jahre als historischer Bezugspunkt für die Gegenwartskunst gelten, datiert die Mehrzahl der Werke in der Sammlung aus den Jahren 1989 bis heute. Eine der seltenen Ausnahmen bildet das Möbelensemble für das Paimio-Sanatorium, welches zwischen 1930 und 1933 von dem Architekten Alvar Aalto entworfen und 2000 durch das Mudam erworben wurde.
Die Mission des Mudams ist das Sammeln, die Aufbewahrung und die Präsentation der bedeutendsten zeitgenössischen Kunst unserer Zeit und sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Mit seinen Ausstellungen, Publikationen und künstlerischen sowie pädagogischen Programmen fördert das Mudam Forschung und Dialog während es dabei der sich wandelnden Natur der Kunst und ihrer Produktion in der Welt besondere Aufmerksamkeit widmet.
Das Mudam hat sich zum Ziel gesetzt, ein Referenzmuseum für zeitgenössische Kunst und eine vorbildliche Einrichtung in Luxemburg in Bezug auf künstlerische und kulturelle Exzellenz zu sein. Das Mudam fördert Kreativität, visionäres Denken, Offenheit und kulturelle Teilnahme für alle. Wie Luxemburg hat das Mudam seinen Sitz in Europa mit einer Vision für die ganze Welt.
Das Mudam setzt sich für eine integrativere, tolerantere sowie ökologisch und sozial verantwortungsvollere Welt ein, in welcher Museen eine führende Rolle bei der Übertragung unseres zeitgenössischen kulturellen Erbes an künftige Generationen spielen.