In zehn Episoden gibt die Installation Einblicke in Berliner Lebenswelten aus Vergangenheit und Gegenwart. Das Besondere: Berliner:innen begegnen uns in Lebensgröße. Auf fünf hochformatigen Monitoren erzählen sie selbst von »ihrem jüdischen Berlin« und zeigen uns dessen Orte: etwa ein Künstleratelier, die Kellergewölbe des Jüdischen Krankenhauses, den Gottesdienst einer orthodoxen Gemeinde oder das Foyer der Komischen Oper Berlin. Die Erzählungen spannen einen Bogen von den intellektuellen Treffpunkten um 1800 bis zu einem Familientisch im Berlin von heute.

Es offenbaren sich unterschiedliche Bindungen und persönliche »Beziehungsgeschichten«. Für einige ist jüdisches Berlin langjähriger Teil ihrer Familienbiografie, manche sind jüdische und nichtjüdische Berliner:innen mit anderen Hintergründen und Geburtsorten.

Diverse Muttersprachen und Lebensgeschichten stehen für jüdische und berlinerische Vielfalt.

Womit wir bei Fragen um Zugehörigkeit wären: 
was ist eigentlich berlinerisch, was ist jüdisch, wer gehört zu Berlin und wer zum jüdischen Berlin? 

Jedenfalls, jüdisch gehört zu Berlin. Tauchen Sie in die verschiedenen Welten ein und seien Sie mit uns neugierig auf eine Sinfonie diverser Stimmen …

Die Ausstellung wurde gestaltet durch

Produktion, Regie, Bildmontage/ Producer, Director, Editor 
Ute Aichele 

Thematisches Konzept, Kuration, Interviews / Thematic Concept, Curation, Interviews 
Anja Siegemund, Eva Lezzi, Stefanie Höpfner 

Künstlerisches Konzept, Design / A1iistic Concept, Design 
FREY+AICHELE, Szenografie und Medien, Ute Aichele, Gerd Frey 

Kamera/ Director of Photography 
Axel Schneppat 

Filmproduktion/ Production Company 
Studio Mitte Video 

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