Stadtmuseum Berlin unterwegs
In der gemeinsamen Sonderausstellung im Humboldt Forum wird anhand von zehn Fallstudien das komplexe Thema Raubkunst behandelt: in der Kolonialzeit, während der napoleonischen Eroberungen im 18. Jahrhundert und in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes von 1933 und 1945. Zu sehen sind auch Leihgaben des Stadtmuseums Berlin.
Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis (Den Haag, Niederlande), drei Berliner Museen (Stadtmuseum Berlin, Ethnologisches Museum und Gipsformerei) und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert. Die Besucher:innen treffen unter anderem auf den Pferdekopf der Quadriga aus der Sammlung des Stadtmuseums Berlin, ein Selbstbildnis Rembrandts, einen magischen Stab aus Surinam und Repliken und Gussformen der Benin-Bronzen.
Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um?
Insbesondere die innovative Technik der Virtual-Reality (VR) macht ausgewählte Geschichten erlebbar und regt zum Nachdenken an: In welchen Kontexten wurden diese Objekte geraubt? Wie gehen die Museen heute mit Beutekunst um? Und was soll zukünftig noch getan werden?