Überall sind wir von ihr umgeben: Natur. Welche verschiedenen Facetten die Natur annehmen kann, bilden die Filmemacher Florian Fischer (*1981) und Johannes Krell (*1982) in ihren drei Videoinstallationen ab.

In Kaltes Tal (2016) setzen sich die Filmemacher mit einem Paradoxon auseinander: Die menschengemachten Schäden in der Natur lassen sich nur durch weitere Zerstörung der Natur reparieren. Dies wird an einem Kalktagebau sichtbar. Das geborgene Material wird verarbeitet und durch eine Waldkalkung der Natur zurückgeführt, um der Bodenbelastung durch sauren Regen entgegenzuwirken. Ein Kreislauf wie eine Möbiusschleife – den irreversiblen Konsequenzen des Rohstoffabbaus geschuldet, um das fragile Gleichgewicht der Natur wiederherzustellen.

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