Das partizipative Projekt Möglichkeit Architektur thematisiert die Ziegelhütte, die heutige Kunsthalle Appenzell als Gebäude, Kulturzentrum und sozialer Raum.
Möglichkeit Architektur thematisiert die Ziegelhütte, die heutige Kunsthalle Appenzell, als Gebäude, Kulturzentrum und sozialer Raum. Das Projekt wird gemeinsam mit den Architekten Christoph Flury und Lukas Furrer, der Kunstvermittlerin Anna Beck-Wörner, der Kulturjournalistin Monica Dörig, dem dance me until the end kollektiv und dem Forscher und Kulturvermittler Ulrich Vogt entwickelt und schafft eine partizipative Plattform, welche die Diskussion, wie Räume mit öffentlichem Charakter gestaltet werden, öffnet. Unter Miteinbezug der Öffentlichkeit zielt das Projekt auf eine sozial inklusive, von Vielen mitgestaltete Auseinandersetzung mit Kulturraum ab und um deren Mitverantwortung dafür. Das Projekt bewegt sich zwischen Ausstellung, Vermittlungsformat und architektonischem Vorprojekt.
Die Vernissage am 4. Mai markiert den Start des Projekts und bietet einen ersten Einblick in die Geschichte der Ziegelhütte in Appenzell. Dabei dienen Dokumente, historische Fotografien und Erzählungen als Ausgangspunkt. Die Ausstellung und die begleitenden Veranstaltungen werden jedoch erst während der Laufzeit bis Oktober durch die Interaktion der Teilnehmer:innen gestaltet. Alle können mitwirken und die Räume erkunden und erproben, sei es kreativ oder forschend, durch Bewegung oder Diskussion.
Es werden Personen jeden Alters gesucht, die sich für die Geschichten, den Raum und Ort, die Baukultur, das Museum oder andere Aspekte der Kunsthalle Appenzell interessieren. Zusammen mit den Teilnehmer:innen werden Gruppen gebildet, die sich mit dem Thema befassen und sich unterschiedlich beteiligen können. So entsteht ein gemeinsamer Handlungsraum, in dem Prozesse kreativ und dynamisch entwickelt werden.