Das vielseitige malerische und graphische Werk von Susanne Kühn (* 1969) hat eine deutliche Handschrift. Große Formate, leuchtende, fein abgestufte Farben in scharf abgegrenzten Formen dominieren die bühnenartigen Szenerien : Detailreich angefüllte, manchmal surreal anmutende Interieurs, in denen sich handelnde, zuweilen auch nur still anwesende Subjekte aufhalten, die die Umgebung genauso neugierig zu beobachten scheinen wie wir Bildbetrachter/innen. Die Figuren finden sich oft wieder in halboffenen, sich zur Landschaft öffnenden Architektur-Torsi, die sich mitunter als kunsthistorische Raum-Zitate entpuppen. Zuweilen komplettieren hochgezoomte phantastische Pflanzen die Szene, sind aber oft auch alleiniger Bildgegenstand. Susanne Kühn ist Professorin an der Kunstakademie in Nürnberg und lebt in der Nähe von Freiburg.
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