Von Mies van der Rohe bis Lisbeth Sachs

Paul Klees Kunst und bildnerisches Denken waren für zahlreiche Architekt:innen prägend. Viele erwarben eines oder mehrere Werke des Künstlers. Die grösste Sammlung besass Mies van der Rohe. Lina Bo Bardi und Aldo van Eyck erwarben eine der vielen imaginären architektonischen Darstellungen von Paul Klee, von denen eine Auswahl in der Ausstellung präsentiert wird.

Carlo Scarpa gestaltete 1948 die Klee-Ausstellung im Rahmen der Biennale in Venedig und übernahm in der Folge künstlerische Kompositionsprinzipen von Paul Klee. Die Nachkriegsgeneration von Architekt:innen, darunter Aldo Rossi oder die Schweizer Architektin Lisbeth Sachs, begann sich zudem mit Klees Schriften auseinanderzusetzen, wobei sie besonders Klees prozessorientiertes Schaffen interessierte. Organische Formwerdung in der Natur wurde zu einer zentralen Referenz für ihre Entwürfe und löste die rechtwinklige Strenge auf. Ein besonderer Fokus liegt auf den Arbeiten der bisher wenig bekannten Lisbeth Sachs.

Kurator:innen: Fabienne Eggelhöfer, Osamu Okuda

Fokus. Architektur mit Klee ist Teil der Dauerausstellung Kosmos Klee.

Die Dauerausstellung Kosmos Klee. Die Sammlung bietet Besucher:innen einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmäßig ausgewechselt werden.
In einem Raum werden jeweils kleinere Fokusausstellungen mit inhaltlichem Bezug zu Paul Klee und seinem Werk gezeigt.

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