Jörg Winde fotografiert seit mehr als vier Jahrzehnten Räume im Innen und Außen. Er erkundet Orte und ihren Geschichten. Dabei findet er Bilder, die vom Menschen erzählen, ohne diesen selbst zu zeigen. Er hinterfragt die von Menschen geschaffenen Räume, Bauten und Landschaften in ihrem Sinnzusammenhang. Seine Motive sind Interieurs, Architektur, Landschaft und Industrie – eine Wohnsiedlung in Polen, ein Regierungspalast in Belgrad, die Peripherie der Städte im Ruhrgebiet, ikonische Architektur in Frankfurt.
Seine Arbeiten verdichtet er zu Serien, die oft über Jahre, manchmal Jahrzehnte entstehen. Die Themen sind frei gewählt und entspringen der Neugierde am Gebauten und Arrangierten unabhängig davon, ob sie künstlerisch angelegt sind oder im Rahmen von Aufträgen entstehen.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von zwölf Serien aus 40 Jahren fotografischer Arbeit.