Die europäische Landschaftsmalerei reicht bis ins späte Mittelalter zurück. Schon von Beginn an war sie nicht nur eine getreue oder künstlerisch überformte Abschilderung der Natur, sondern ein Medium für religiöse, philosophische und gesellschaftspolitische Vorstellungen. Das Mittelrhein-Museum bietet in seiner Dauerausstellung einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Landschaftsmalerei vom 15. bis ins 20. Jahrhundert.
Mit dieser Sonderausstellung sollen neue künstlerische Positionen in der Landschaftsmalerei aus den letzten 25 Jahren vorgestellt werden. Surreale Traumlandschaften werden neben rätselhaften mythischen Weltentwürfen zu sehen sein. Düstere Untergangsvisionen vom Ende der Zivilisation und der Zerstörung der Natur neben Schilderungen von hellen Naturschönheiten. Bilder mit deutlichen Botschaften neben fast meditativen Szenen reiner Malerei. Bilder aus der Region neben Bildern aus fernen Ländern. Bilder entlang von einheimischen Traditionen neben solchen mit interkulturellen Grenzüberschreitungen.
Gemeinsam ist nur das Thema »Landschaft« und die Beschränkung auf malerische und grafische Techniken.
Mit Kristin Albrecht, Martina Altschäfer, Andreas Bruchhäuser, Mahmut Celayir, Klaus Geigle, Johannes Hüppi, Yvette Kießling, Markus Matthias Krüger, Heike Negenborn, Sophia Pechau, Michael Rausch, Aloys Rump, Robert Schneider, Lea Sprenger
Eröffnung: 11. Oktober 2024, 19 Uhr