Wer heute über die abgelegenen Wirtschaftswege entlang der Äcker und Wiesen in Krefeld-Gellep schlendert, ahnt nichts von den dramatischen Ereignissen vor fast 2000 Jahren an diesem Ort.
Im Jahr 69 n. Chr. wurde an dieser Stelle ein römisches Heer von 12000 Mann durch Aufständische überfallen und beinahe vollständig ausgelöscht. Es war ein Kampf Mann gegen Mann zwischen zwei römischen Heeren. Denn die Aufständischen gehörten zum größten Teil zum Stamm der Bataver, welcher als Teil des römischen Reiches mehr als 5000 Elite-Soldaten in Roms Armee stellte.
Der römische Historiker Tacitus berichtet von einem grausamen Schlachten, das die Landschaft um den kleinen Ort »Gelduba« in einen blutigen Ort des Schreckens verwandelte.
In historischen Quellen werden solche Kämpfe zwar häufig beschrieben, doch wo diese tatsächlich stattgefunden haben, bleibt oft ein Rätsel. Nicht so in Krefeld.
Die Sonderausstellung zeigt die spektakulären Ergebnisse jahrzehntelanger Forschungen des Museums Burg Linn, welche die historische Überlieferung der Ereignisse bestätigt und ergänzt.
Für Kinder und Jugendliche bieten wir ein Begleitheft. Das Heft leitet durch die Ausstellung und bietet kreative Aufgaben und Rätsel. Dabei behandelt es Themen wie den Alltag zur Zeit der Römer in Krefeld oder des Militärs ebenso wie die Gründe der Schlacht und deren Folgen für die Kinder.
Weitere Infos unter https://www.krefeld.de/de/inhalt/erste-ausstellung-ueber-die-bataverschlacht-in-deutschland