Eine Ausstellung im Projektraum Neue Galerie

Die Älteren kennen noch den »Fast Forward«-Knopf der analogen Tonband- und Kassettengeräte. Mit seiner Hilfe kam man zwar nicht sofort (wie heute) aber immerhin in beschleunigter Geschwindigkeit zu der Musik, die man gerade hören wollte. Auf die Kunstgeschichte bezogen, kann man eine Analogie dazu in den rasanten Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte sehen oder auch in den Ideen der Künstler. Auf dem gedanklichen Weg von Meilensteinen der Entwicklung wie der Renaissance oder der Romantik bis ins Heute nehmen sie mitunter Abkürzungen, die dem Theoretiker nie einfallen würden. Solche Beschleunigungen ergeben auch für H.G. Griese immer wieder Bildanlässe und -ideen, unabhängig davon, ob es um realistische oder streng konstruierte Motive geht. Wir werden eine Auswahl seiner Arbeiten aus den letzten Jahren vorstellen.

Zum Künstler

H. G. Griese (*1964) studierte 1987 bis 1995 an der Hochschule für Bildende Künste und ist seitdem als freischaffender Künstler in Dresden tätig. Sein malerisches Interesse bewegte sich von figürlichen Darstellungen zur konstruktiven Abstraktion.

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