Kunst ist immer auch ein Spiegel der Zeit, eine Reflexion des Gegenwärtigen, eine Antwort auf gesellschaftliche Fragen. Gerade in der polnischen Kunst der letzten Jahrzehnte sind Kritik und »Engagement« ein prägendes Phänomen. 

Die Ausstellung stellt zentrale Fragen zum Verhältnis von Kunst und Gesellschaft und rückt die Rolle des Künstlers als Zeuge zeitgenössischer Herausforderungen und als aktiver Gestalter des Wandels in den Vordergrund. Die Schau zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die in Polen leben und arbeiten und thematisiert deren Bedürfnis nach sozialen, politischen und künstlerischen Veränderungen. Diese aktuellen Positionen werden mit historischen in Dialog gebracht. Der historische Teil präsentiert Schlüsselfiguren der polnischen Kunst des 20. Jahrhunderts, ihre Strategien und künstlerische Praktiken, beginnend mit der Doktrin des sozialistischen Realismus in den 1940er und 1950er Jahren über die so genannte »kleine Stabilisierung« der 1960er und 1970er Jahre bis in die 80er Jahre mit dem Beginn des Kriegsrechts. Nach der Wiedererlangung der staatlichen Unabhängigkeit in den 90er Jahren entstand die „kritische Kunst«. 

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

Marian Bogusz, Wojciech Bruszewski, Rafał Bujnowski, Crisis Kiosk (Yulia Krivich, Marta Romankiv, Weronika Zalewska), Oskar Dawicki, Maria Jarema, Renata Rara Kamińska, Daniel Kotowski, Jarosław Kozłowski, Katarzyna Kozyra, Bogdan Łopieński, Marcin Maciejowski, Małgorzata Mirga-Tas, Teresa Murak, Włodzimierz Pawlak, Dominika Olszowy, Joanna Piotrowska, Agnieszka Polska, Katarzyna Przezwańska, Przybyszki (Travelers from the Future), Józef Robakowski, Wilhelm Sasnal, Ala Savashevich, Mikołaj Sobczak, Marek Sobczyk, Julita Wójcik, Andrzej Wróblewski, Jerzy Jurry Zieliński, Paweł Żukowski

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