Mit Camille Pissarro wird ein Außenseiter zur Zentralfigur der Impressionisten. Der in der Karibik Geborene kommt 1855 nach Frankreich, spürt den antiakademischen Aufbruch der Malerei und zieht Gleichgesinnte an. Mit ihrer revolutionären Malweise begründen sie den Impressionismus.
Pissarro greift auch den Pointillismus der Jüngeren auf und ist der einzige Künstler, der an allen acht Impressionisten-Ausstellungen in Paris beteiligt ist. Anhand von rund 80 Landschaften, Stadtansichten, Stillleben und Figurenbildern aus etwa 50 internationalen Sammlungen gibt die Ausstellung Mit offenem Blick. Pissarros Impressionismus einen fundierten Überblick über sein gesamtes Schaffen und zeigt zugleich die sozialutopischen Ideen seiner Kunst.
In Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum, wo die Ausstellung vom 26. Oktober 2025 bis zum 8. Februar 2026 gezeigt wird.
Ab dem 14. September zeigt das Museum Barberini eine kleine Auswahl aus dem druckgraphischen Werk von Camille Pissarro. Die Präsentation von 26 graphischen Blättern aus dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin ist ein Vorgeschmack auf die große Retrospektive.