Das Museum widmet sich in der Ausstellung Touch the Light den Laser-Arbeiten von Margareta Hesse. Die in Berlin lebende Künstlerin entwickelt, ausgehend von der Leuchtkraft ihrer Malerei und Werken auf semitransparenten Polyesterplatten, seit 2008 raumgreifende Installationen aus rotem Laserlicht.

Hauchfeiner Nebel durchzieht die dunklen Kellergewölbe, von den Wänden spannen sich rote Lichtlinien, wie Seile. Ein Netz aus grell leuchtenden Lichtschranken entsteht. Margareta Hesse verwandelt die vorgefundenen Räume in eine überwältigende Erlebniswelt und spielt dabei mit der Wirkung ihrer Lichtskulpturen. Kein Weg führt an ihren Arbeiten vorbei, sie fordern auf erkundet und bezwungen zu werden.

In Lichtfalle erstreckt sich der von den Lasern geschaffene Rahmen nur knapp über den Boden, die kniehohe Lichthürde kann einfach überschritten oder durchlaufen werden. Lichtwelle dagegen lässt die Betrachter:innen gänzlich Eintauchen. Wie bei einer Wasserwelle steigen die Lichtebenen langsam an und türmen sich in die Höhe. Das strenge Muster fest angelegter Linien bricht Hesse mit ihrer Installation Irrlichter. Unkontrolliert fahren mit Lasern bestückte Roboter im Schwarm über den Boden.

Die roten Laser eröffnen eine Vielfalt an Assoziationen, wie der Gefahr sich zu verbrennen, dem Überwinden einer Absperrung und Science-Fiction Abenteuern. Mit technischer Präzision erschafft Hesse Skulpturen aus Licht, die untersucht und erlebt werden wollen.

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