Der Bonner Kunstverein hat eine reiche, nun sechs Jahrzehnte umspannende, Ausstellungsgeschichte – 1963 aus einer Bürgerinitiative heraus entstanden und seither in seinem lokalen Kontext verwurzelt, zeichnet sich die gemeinnützige Institution zugleich durch ihre anhaltende Vorreiterstellung in der internationalen Gegenwartskunst aus. Der Kunstverein ist ein Ort der Produktion, der Vermittlung und des Dialogs. In diesem Rahmen dient zeitgenössische Kunst als ein maßgebliches Instrument für eine kritische Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Moment, die das Verständnis und Erleben unserer Wirklichkeit stärkt und den Blick in die Zukunft schärft. Viele der ausstellenden Künstlerinnen, denen der Bonner Kunstverein die erste große institutionelle Einzelausstellung ausrichtete, erhielten Jahre später groß angelegte Retrospektiven in international bedeutenden Museen, darunter Hanne Darboven (1982), Marlene Dumas (1993), Heimo Zobernig (1998), Lois Weinberger (2002), Christopher Williams (2009), Ed Atkins (2012) oder Haegue Yang (2014). Mit einem Stipendium für junge Künstler:innen aus dem Rheinland, einem traditionsreichen und umfangreichen Vermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche sowie einem Atelierhaus für lokale Künstler:innen unterstützt der Bonner Kunstverein Kunstschaffende in den unterschiedlichen Phasen ihrer künstlerischen Laufbahn und bindet die unmittelbare Umgebung des Kunstvereins in ihr Wirken ein.
Bonner Kunstverein
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