Fifi Kreutzer und Franz M. Jansen lernten sich bereits 1908 kennen, heirateten 1917, lebten seither bis zum Tod Jansens 1958 zusammen und arbeiteten unter einem Dach. Auch wenn Jansen vorwiegend malte und ein sehr umfangreiches druckgrafischen Werk schuf, während Fifi Kreutzer sich zunächst vor allem mit kunstgewerblichen Arbeiten, mit Stickereien, Illustrationen, Entwürfen für Textil-, Holz- und Dekorationsarbeiten befasste, so manifestiert sich ihre künstlerische Verbundenheit und ihre gegenseitige Anregung in vielfacher Hinsicht: Zum einen in ihren Werken, in der Wahl von Themen und Motiven, künstlerischen Techniken bis hin zu stilistischen Annäherungen. Zum anderen in ihren Anschauungen, die in der Jugendbewegung mit ihren lebensreformatorischen Ansätzen wurzeln.

Franz M. Jansen (1885–1958) und Fifi Kreutzer (1891–1977) werden erstmals als Künstlerpaar in den Fokus gerückt. Gemeinsamkeiten und Interdependenzen, aber auch Eigenständigkeit und Unterschiede in ihren Werken werden vor dem Hintergrund ihres persönlichen Werdegangs aufgezeigt und anhand von Themen- wie Motivschwerpunkten unter Einbindung des biografischen Kontextes nachvollziehbar dargestellt. 

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