Das Overbeck-Museum versteht sich als ein lebendiges Haus für Kunst und Menschen – gastfreundlich, anregend, dem Erhalt und der Vermittlung künstlerischer Werte verpflichtet. Als Nachlassmuseum des Malerehepaares Fritz und Hermine Overbeck ist es in erster Linie dem Wirken dieser beiden Künstler gewidmet. Zu seinen Besonderheiten gehört, dass es von Gertrud Overbeck, der Enkelin von Fritz und Hermine Overbeck, gegründet und aufgebaut wurde. Diesen familiären Bezug, der bis heute in der persönlichen Atmosphäre des Overbeck-Museums Ausdruck findet, möchte das Museum bewahren und im täglichen Umgang an die Besucher:innen weitergeben.
Kern der Sammlung ist der künstlerische Nachlass des Malerehepaares Fritz und Hermine Overbeck. Er setzt sich zusammen aus Ölgemälden, Zeichnungen, Radierungen, Aquarellen, Gouachen und Fotografien. Zum erweiterten Sammlungsbestand gehören außerdem Briefe, private Fotografien, Dokumente und Objekte (Malutensilien, Möbel und Bücher) des Malerpaares. Das Overbeck-Museum versteht es als seine Aufgabe, diese Sammlung in wechselnden Ausstellungen öffentlich zugänglich zu machen, und unterstützt dabei nach Möglichkeit auch Ausstellungen in anderen Museen mit Leihgaben.
Wechselnde Ausstellungen präsentieren die Sammlung in je unterschiedlicher Auswahl und stellen dem Sammlungsbestand auch andere künstlerische Positionen aus Vergangenheit und Gegenwart gegenüber. Die Wahl der gezeigten Künstler:innen und Themen richtet sich danach, ob aufschlussreiche Verknüpfungen zum Werk von Fritz und Hermine Overbeck gegeben sind und so neue Sichtweisen auf die Sammlung ermöglicht werden.