Holz verrottet und Weihrauch vergeht. Verdrehte Gliedmaßen, abgeschlagene Köpfe, Fesseln und Eisennägel überdauern dagegen manchmal die Zeit. Relikte solcher Bannvorkehrungen legen noch heute Zeugnis von einem lebendigen Glauben an die Wiederkehr des Leichnams ab. Eine Vielzahl und weite Verbreitung solcher Funde belegen diese Angst als ein verbreitetes Phänomen. Wer aber waren diejenigen, deren Heimsuchung man derart fürchtete? Welches Grauen trieb sie zu Schutzritualen an? Mit archäologischen Funden aus dem 12. bis 17. Jahrhundert, volkskundlichen Belegen in Schrift und Bild sowie vielfältigen Erzeugnissen der (Pop-)Kultur geht die Ausstellung den Proto-Vampir:innen und ihren Wiedergänger:innen bis in die (Post-)Moderne nach. Bones meet Tabletop. Van Swieten meets Buffy. Memento Mori meets Valar Morghulis und ziehen in den Bann der Gebannten!
Teile diese Veranstaltung