Museum Ostwall im Dortmunder U zeigt bedeutende Werke des Expressionismus im Dialog mit zeitgenössischen Arbeiten
Mit mehr als 120 zentralen Werken des Expressionismus, darunter Arbeiten von Alexej von Jawlensky, Käthe Kollwitz, der Künstlervereinigung Brücke und Christian Rohlfs, ist die renommierte Sammlung Bettina und Rolf Horn vom 28. Oktober 2023 bis 18. Februar 2024 erstmals in Dortmund zu sehen.
Im Museum Ostwall treten eigene Sammlungsbestände und zeitgenössische Arbeiten, ergänzt um Werke des Kirchner Museums Davos sowie Foto- und Archivmaterial, in einen Dialog mit der Sammlung Horn. Im Fokus steht dabei eine zeitgeschichtliche Betrachtung aus heutigem Blickwinkel, wobei das Verhältnis zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus einer dekolonialen Perspektive hinterfragt wird. Mit Arbeiten von Anguezomo Mba Bikoro, Lisa Hilli, Natasha A. Kelly, Moses März und Luiza Prado präsentiert die Dortmunder Ausstellung aktuelle Sichtweisen auf den »Expressionismus hier und jetzt!«, lässt Dortmunder Bürger:innen und Initiativen in Videointerviews zu Wort kommen und lädt die Besucher:innen ein, ausgewählte Werke im Kontext von Schwarzer deutscher Geschichte und Themen wie Industrialisierung, technischem Fortschritt, Krieg und Natur zu erleben.