Die Ausstellung basiert auf den Arbeiten der Foto AG der Lore-Lorentz-Schule (Berufskolleg/ berufliches Gymnasium der Stadt Düsseldorf) aus den Jahren 2022–2023 und zeigt Fotografien von Juna Hendrichs und Milena Sichert, die sich mit dem Thema Soziale Umfelder beschäftigt haben und sich in ihrer Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin befinden.

Juna Hendrichs (Schülerin, 13. Jahrgang zur Gestaltungstechnischen Assistentin):

Fotografie bedeutet für mich, neue Sichtweisen und Blickwinkel zu erschaffen, andere Menschen damit zu erreichen und zum Denken anzuregen. Ich möchte die sozialen Umfelder, die uns Schülerinnen und Schüler prägen, visualisieren und Betrachtenden die Möglichkeit geben, eigene Erfahrungen zu reflektieren. Die ausgewählten Fotos sollen einen realistischen Einblick in den Alltag meiner Mitschülerinnen und Mitschüler und deren familiäre als auch schulische Sozialstrukturen wiedergeben. So habe ich eine passive Rolle eingenommen und meine Mitschülerinnen und Mitschüler jeweils in diesen fotografiert.

Milena Sichert (Schülerin, 12. Jahrgang zur Gestaltungstechnischen Assistentin)

Ich finde, Fotos sind nicht einfach nur Momente, festgehalten als eine nie verblassende Erinnerung, sondern sie sind auch eine Weise, sich auszudrücken. Für mich ist Fotografie, obwohl man zumeist nur hinter der Kamera steht, etwas unglaublich Persönliches. Fotos, gute Fotos haben die Kraft, Menschen zu bewegen und eine Verbindung zwischen der betrachtenden Person und dem Bild aufzubauen. Sie können zum Nachdenken anregen und einem die nackte Wahrheit unverblümt ins Gesicht schreien, aber gleichzeitig einen vollkommen hinters Licht führen. Fotografie gibt uns die Möglichkeit, die Welt aus den Augen einer anderen Person wahrzunehmen. Ich finde es super spannend, die Fotografien von Freunden anzusehen und sie und ihre Sichtweise auf die Welt in den Fotos wiederzuerkennen. Ich denke, es ist diese Vielschichtigkeit und persönliche Note, die mich am Fotografieren so fasziniert. Ebenso wie zu lernen, genau den richtigen Moment einzufangen und das Gefühl, wenn unter den Unmengen von Bildern ein Gelungenes dabei ist.

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