Als Otto Modersohn im Juli 1889 auf Einladung seines Studienfreundes Fritz Mackensen nach Worpswede kam, war er überwältigt vom starken Natureindruck dieser weiten, offenen und herben Landschaft. Der gemeinsame Aufenthalt wird immer wieder verlängert. Hans am Ende, der Studienfreund Mackensens kommt aus München dazu, und es reift der Entschluss, für ganz in Worpswede zu bleiben. Die Ziele sind klar: Man kehrt den Akademien, den »Kunststädten« und damit allem Modischen und Konventionellen den Rücken, um in der Natur das ersehnte »Echte« zu finden, das Nahe, das Einfache und doch Poetische.
Von keinem anderen – der an der Entdeckung Worpswedes für die Kunst beteiligten Maler – sind so viele Bilder dieses Sommers erhalten. Alle Bilder sind in dem 2014 erschienenen Katalog.