Agnieszka Kurant (1978, Łódź) setzt sich in ihrer Arbeit mit zeitgenössischen Phänomenen wie der Künstlichen Intelligenz oder der Beziehung zwischen digitalen und biologischen Welten auseinander. Für das kommende Jahr wurde die polnische Künstlerin vom Mudam beauftragt, eine neue Installation für den Henry J. and Erna D. Leir Pavilion zu entwerfen. Ihre Ausstellung wird existierende und neue Arbeiten vereinen, darunter Alien Internet (2023), eine Installation aus Ferrofluid – einer 1963 von der NASA erfundenen anorganischen schwarzen Substanz – die in einem elektromagnetischen Feld schwebt und deren ständig wechselnde Form sich von digitalen Daten über Migrationen und Interaktionen von Tieren weltweit ableitet.
Biografie
Agnieszka Kurant (1978, Łódź, Polen) hatte Einzelausstellungen im Kunstverein Hannover (2023), im Castello di Rivoli in Turin (2022), im Muzeum Sztuki in Łódź (2021), im Design Museum Gent (2019), im SCAD Museum of Art in Savannah (2017), im Sculpture Center in New York (2013) und im Stroom den Haag in Den Haag (2013). Im Jahr 2015 wurde sie eingeladen, ein Werk für die Fassade des Solomon R. Guggenheim Museum in New York zu gestalten. Ihre Werke wurden jüngst in Gruppenausstellungen in der Villa Carmignac auf der Insel Porquerolles (2023), im Palazzo Bollani in Venedig im Rahmen der 59. Biennale von Venedig (2022), im Hamburger Kunstverein (2021) und im Museum of Modern Art in New York (2020) gezeigt. Die Künstlerin absolvierte Kunstresidenzen am Berggruen Institute in Los Angeles (2020–2021) und am MIT Center for Art, Science & Technology in Boston (2017–2019). Agnieszka Kurant lebt und arbeitet in New York.
Kuratorin:
Sarah Beaumont
Die Ausstellung wird mit der Unterstützung des Kunstvereins Hannover organisiert.