Aleksandra Domanović konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die Überschneidungen zwischen Technologie, Geschichte und Kultur und untersucht, wie diese unser Verständnis von Identität und aktueller Gesellschaft prägen. Die Ausstellung vereint Skulpturen, Videos, Drucke, Fotografie und digitale Medien aus den letzten achtzehn Jahren. Mit über vierzig Werken, darunter neue Auftragsarbeiten, beleuchtet sie die Entwicklung einer spielerischen und zugleich kritischen Praxis, geprägt von der Informationskultur im Post-Internet-Zeitalter. Es ist die erste Ausstellung von Domanovićs Arbeiten in Österreich und die größte Präsentation ihres Werks bislang.
Biografie
Aleksandra Domanović (geb. 1981, Novi Sad) studierte Grafikdesign an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie hatte Einzelausstellungen in der Galeria d’Arte Moderna, Mailand (2019); Museum of Contemporary Art Cleveland (2018); Bundeskunsthalle, Bonn; dem Henry Moore Institute (beide 2017); Oakville Galleries (2016); ICA Winnipeg; Atlanta Contemporary Art Center, Georgia; Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam (alle 2015); Kunstverein Hildesheim; Gallery of Modern Art, Glasgow, Firstsite, Colchester; Passerelle Centre d’art contemporain, Brest (alle 2014); Kunsthalle Basel (2012).
Ihre Arbeiten wurden auch in zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen präsentiert, darunter die Greater Taipei Biennial of Contemporary Arts (2022), die 34. Ljubljana Biennial of Graphic Arts, die 58. Belgrade Biennial, die Baltic Triennial 14, Vilnius (alle 2021), die New Museum Triennial, New York (2015), die Shanghai Biennale (2014), die 12th Biennale de Lyon (2013), die First Kyiv Biennale und die Marrakech Biennale 4th Edition (beide 2012).
Domanović lebt und arbeitet in Berlin.
Publikation
Die Ausstellung wird begleitet von der ersten Monografie zu Aleksandra Domanovićs Werk. Das Buch enthält ein ausführliches Interview mit der Künstlerin von Michelle Cotton, Artistic Director der Kunsthalle Wien, sowie Essays des Kurators Carson Chan, der Kuratorin und Autorin Caitlin Jones, des Redakteurs und Schriftstellers Pablo Larios und des Kritikers und Essayisten Marcel Štefančič.
Erhältlich im Shop der Kunsthalle Wien Museumsquartier für € 39.