Monika Bartholomé (*1950) ist Zeichnerin und hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten einen umfassenden Bilderkosmos erarbeitet. Zumeist in Serien umkreist sie Themen und Ausdrucksmöglichkeiten und bezieht dabei auch ästhetische Prinzipien des Films und der Fotografie mit ein. Im Kunstmuseum Ahlen wird eine raumgreifende Zeichnung entstehen. Neben ihrem eigenen künstlerischen Tun beschäftigt sich Monika Bartholomé intensiv mit der Zeichnung als Medium zwischen „Kopf und Hand“. Vor rund zehn Jahren hat sie das Museum für Zeichnung gegründet: Ein künstlerisches Projekt, das der Zeichnung in all ihren Ausprägungen gewidmet ist – von ersten Kinderkritzeleien über Einkaufszettel, Wegbeschreibungen bis zu Entwurfsskizzen und eigenständigen künstlerischen Zeichnungen. Anders als die Museumslandschaft mit ihren genau abgegrenzten Fachgebieten, arbeitet das Museum für Zeichnung interdisziplinär und ortsungebunden! Im Jahr 2015 wurde es zum ersten Mal im Kolumba Museum, Köln öffentlich präsentiert: mit eigenem Mobiliar, das transportabel und flexibel ist.Das Museum für Zeichnung mit seinem umfangreiche Material zur Zeichnung lädt nun das Publikum in Ahlen zum selbständigen, forschenden Umgang ein.
Monika Bartholomé bringt Gäste mit nach Ahlen – Künstlerinnen und Künstler, die das Museum für Zeichnung mit ihren Arbeiten bereichert haben: Stephan Andreae, Martin Assig, Kerstin Brätsch, Claudia Busching, Dan Devening, Nanne Meyer, Volker Saul, Eva-Maria Schön, Sean Sullivan und Hans-Peter Webel.