Mit seinen malerisch anmutenden Werken zählt Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Seine großformatigen Aufnahmen von Bergen, Gewässern oder Gletschern bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften.
Für seine Fotografien bereist Axel Hütte alle Kontinente. Lange harrt der von der Düsseldorfer Fotoschule beeinflusste Künstler an einem sorgsam gewählten Ort aus, bevor er eine Aufnahme mit seiner Plattenkamera festhält. Die menschenleeren Bilder weisen keine Erzählstrukturen auf. Wasseroberflächen, Spiegelungen oder Nebel verwandeln sich in einigen Arbeiten in abstrakte Strukturen, die zwischen Schärfe und Unschärfe oszillieren und zur meditativen Betrachtung einladen. Die in enger Abstimmung mit Axel Hütte entstandene Schau vereint 33 Werke aus den Jahren 1997 bis 2024, für die das Architektur- und Designbüro sauerbruch hutton eine Farbgestaltung entwickelt hat.