Vor den Bildern Christina Chirulescus verlieren sich schnell alle Fragen, die den Zugang erschweren könnten. Denn ihre Arbeiten sind im wahrsten Sinne ein­ladend, ja einnehmend, charmant, von feinem Humor, nie laut oder dramatisch. Malerei und Zeichnung treten darin gleichberechtigt auf und wissen sich gegen­seitig in Szene zu setzen. Sie fordern dazu auf, den Prozess nach­zuvoll­ziehen, den ein Bild durchlaufen hat – bis hinein in die Bewegung der Hand, die den Pinsel oder Stift führt. Oft sind es allein Gesten oder Bearbeitungs­spuren, die ein Bild ausmachen. Andeutend, skizzenhaft, fragmentarisch und offen erscheint Chiru­lescus Kunst. Unvermittelt taucht Dingliches und Figürliches auf, das stets von großer Anmut und Zerbrechlichkeit ist.

Christina Chirulescu, geboren in Sibiu/Rumänien, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Sie lebt und arbeitet in Nürnberg.

Eröffnung: Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr

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