Seit Jahrhunderten arbeiten Goldschmiedinnen und Goldschmiede nachhaltig, indem sie Metallobjekte einschmelzen und neu formen sowie Steine aus Fassungen lösen, um sie wiederzuverwenden. Diese Tradition des Recyclings liegt auch Positionen von Schmuckkünstlerinnen und -künstlern der Gegenwart zu Grunde, die Upcycling betreiben, indem sie Müll neben Perlen und Edelmetallen verarbeiten und somit Abfall zu Gold machen.
Im Rahmen der GRASSIMESSE präsentiert die Ausstellung zeitgenössische Arbeiten aus Hongkong, einer Weltmetropole im Herzen Asiens, einer der am meisten Müll produzierenden und Abfall auffangenden Regionen der Erde. Die ausgestellten Werke bieten Einblicke in eine künstlerische Erkundung der materiellen Beschaffenheit einer Stadt im Umbruch.