Im Jahr 1889 starb der französische Landschaftsmaler Jules Dupré. Er war der letzte aus jener Künstlergruppe, die sich – in wechselnder Zusammensetzung – seit den späten zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts in dem Straßendorf Barbizon am Wald von Fontainebleau, etwa 60 km südöstlich von Paris, zusammengefunden hatte, und die beinahe in ganz Europa zum Vorbild für eine neue Landschaftskunst der Einfachheit geworden war.

Im Jahr 1889 kam Otto Modersohn zum ersten Mal in das Dorf am Weyerberg. Damals. Fast 60 Jahre nach Théodore Rousseau, Jean-Francois Millet, Camille Corot, Jules Dupré, Virgilio Narcisso Diaz de la Peña, Contant Troyon und Charles François Daubigny fanden in Worpswede die künstlerischen Ideale dieser Maler im frühen Schaffen Otto Modersohns einen Nachhall.

Gezeigt werden in dieser Ausstellung die Gemälde dieser Künstler aus zwei Bremer Privatsammlungen.

Die Ausstellung stellt zugleich eine Einführung in die für 2024 geplante Ausstellung des Frühwerks von Otto Modersohn dar, beginnend mit den bisher noch nie gezeigten Zeichnungen der Jugend- und Akademiezeit.

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