Dieter Nuhr zählt zu den erfolgreichsten Comedians in Deutschland. Der eindrucksvollen Bühnen- und Fernsehkarriere ging eine malerische Ausbildung und künstlerische Tätigkeit voraus – für viele bis heute eine Entdeckung. Von 1981 bis 1987 studierte Nuhr an der namhaften Essener Folkwangschule und arbeitet seitdem kontinuierlich künstlerisch, zunächst als Maler, später mit dem Medium der Fotografie. Seit Anfang der 2000er Jahre bilden seine Fotografien das Ausgangsmaterial für die Überarbeitung mit dem digitalen Pinsel. Mit dieser Technik entstehen Werke an der Schwelle zwischen Fotografie und Malerei. Die abstrakten malerischen Partien legen sich wie ein Schleier über die gegenständliche Fotografie und lassen kontemplative Stimmungslandschaften entstehen.

Nuhrs Bilder sind eng mit seinen Reiseerfahrungen in ferne Länder, aber auch innerhalb Europas, verbunden. Auf Reisen nach Asien, Afrika oder Südamerika fängt er mit der Kamera weite, menschenleere Landschaften mit einem Panoramablick ein oder er zeigt mit diesen Landschaften verbundene Menschen. Das Reisen verschafft Nuhr nach seinen eigenen Worten Distanz zur eigenen Lebenswelt und eine Öffnung für das »Fremde, Rätselhafte, Unbegreifliche… Nirgendwo spürt man die Existenz der Welt so direkt und eindringlich wie beim Reisen«, lautet sein Credo.

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