Was gibt es heute zu essen?

Diese Frage beschäftigt jeden von uns täglich aufs Neue. Die Entscheidung fällen wir nach persönlichen Vorlieben, Nährwerten, abhängig davon, was sich im Kühlschrank befindet, aber auch nach der Ästhetik, denn das Auge isst bekanntlich mit. Selbst zubereitet oder im Restaurant bestellt, sind die optischen Ansprüche hoch: Ein schön angerichteter Teller erfreut viele Menschen, was inzwischen zur Folge hat, dass die appetitlichen Kompositionen häufig mit dem Smartphone dokumentiert und mit Familie und Freunden oder gar öffentlich geteilt werden.

Kein Wunder also, dass dieses sinnliche Thema auch einen wichtigen Platz in der Kunstgeschichte einnimmt und auf Kunstschaffende wie Betrachterinnen und Betrachter seit Jahrhunderten eine große Faszination ausübt.

Eine Reise durch die Welt des Essens in der Kunst

Doch welche Bedeutung haben Früchte und erlegtes Wild, edle Gewürze oder Schokolade in der Kunst? Was erzählt uns eine gedeckte Tafel auf einem Bild? Vom klassisch arrangierten Stillleben über den ›Tatort‹ Küche, von Fragen des Benehmens zu Tisch, bis hin zu Food-Waste und Lebensmittel-Knappheit sowie der gemeinschaftstiftenden Bedeutung einer Mahlzeit beleuchtet die Schau Ein Fest für die Augen! die außergewöhnliche und vielseite Welt des Essens in der Kunst.

Die Ausstellung

Es sei noch nicht allzuviel verraten, doch eines vorab: Mit Vera Mercer, amerikanische Fotografin, geboren 1936 in Berlin, werden sehr besondere Werke in den Ausstellungsraum einziehen. Einige ihrer Stillleben werden neben vielen weiteren Exponaten unterschiedlichster Künstlerinnen und Künstler zu sehen sein. 

Vernissage: 6. Dezember 2024, 19 Uhr

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