Die Ausstellung vereint klassische Winterlandschaften mit vielfältig originellen Ansätzen zum Thema Winter.

Gerhard Altenbourg, Rudolf Austen, Petra Kasten, Michael Morgner, Otto Niemeyer-Holstein, Otto Paetz, Curt Querner, Karl Hermann Roehricht, Gottfried Schüler, Angelika Tübke, Fritz Winkler u.a.

Unsere kälteste Jahreszeit kann mit erstaunlicher Ästhetik punkten. Das diffus-graue Winterlicht will genau erfasst, die im Frost erstarrte Natur zu eisiger Stille gebannt werden. Und erst der Schnee! Künstler:innen suchen für ihn als unberührten Teppich, als wildes Schneetreiben oder als tauendem Matsch nach Textur und Farbe. So lässt sich vermuten, dass die Jahreszeitenbilder zumeist frostig, karg und trostlos wirken, doch in der Ausstellung wird auch farbgewaltig der Schönheit des Winters gehuldigt. Bietet er doch auch so allerlei Vorzüge: Berge werden zu Schlittenpisten, Seen verwandeln sich zu Eislaufarenen. Doch auch die dramatischen Kräfte der Natur werden zum Ausdruck gebracht: die Not durch unerbittliche Kälte, Abgeschiedenheit und Einsamkeit.

Die Darstellung des Winters hat in der Kunstgeschichte eine lange Tradition. Vor allem Schneelandschaften sind seit Jahrhunderten beliebtes Motiv. In der Ausstellung werden winterliche Stadt-, Dorf- und Industrielandschaften, Gärten, Äcker und Feldränder aber auch unberührte Natur zu sehen sein. Es geht an die Küste ebenso wie ins Gebirge. Natürlich wird Ski und Schlitten gefahren, auch kindlich-übermütige Schneeballschlachten können beobachtet werden. Ein Schneemensch wartet auf Entdeckung. Abstrakte Winterbilder folgen den freien Assoziationen der Künstler:innen.

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