Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie angeregt. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt. Seine Faszination hält bis heute an. Das mythische Tier ist ein vielschichtiges Zeichen, von dem eine assoziative Energie ausgeht. Die Spur des Einhorns zeigt sich in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin und einer vielfältigen Symbolik. Die Beschäftigung mit der Ikonographie des Einhorns lädt ein zu Reflexionen über Phantasie, Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen. 

Die Ausstellung Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst präsentiert über 100 Werke von internationalen Leihgebern, darunter das Rijksmuseum, Amsterdam, das Museo Nacional del Prado, Madrid, das Kunsthistorische Museum, Wien, das Museum der Schönen Künste, Budapest, sowie zahlreiche weitere Sammlungen aus vor allem Deutschland und Frankreich. 

Die Bandbreite der Exponate bildet eine Zeitspanne vom zweiten Jahrtausend vor Christus bis in die Gegenwart ab und umfasst neben Gemälden und Grafiken auch Skulpturen, Manuskripte, Tapisserien und Kunstkammerobjekte. Gezeigt werden dabei Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Arnold Böcklin, Albrecht Dürer, Angela Hampel, Gustave Moreau, Joachim Sandrart oder Marie Cecile Thijs.

Die Ausstellung Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst ist vom 16. März bis 28. Juni 2026 im Musée de Cluny in Paris zu sehen.

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