Spannende Objekte aus dem dunklen Depot ans Licht geholt!
Wir haben spannende Objekte aus unseren Depots, von Dachböden und aus den Magazinen geholt und stellen sie nun in der Ausstellung »Fest der Dinge« im Märkischen Museum Witten der Öffentlichkeit vor.
Wir, das sind: der Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark, Witten, das Stadtarchiv Witten, das Märkische Museum Witten und insbesondere ganz unterschiedliche Menschen aus der Stadt. Seit Anfang 2024 gibt es in Witten das Projekt »Heimat Reloaded«. Anhand von selbstgewählten Objekten aus den unterschiedlichen Sammlungen konnten die Teilnehmenden die Geschichte ihrer Stadt neu entdecken, erforschen und erzählen. In den ausgewählten Objekten finden sich sehr unterschiedliche, ereignisreiche Geschichten, die von ganz persönlichen Erlebnissen bis hin zur großen Weltgeschichte reichen. Ob von der Welt des alltäglichen und häuslichen Gebrauchs, von der unter anderem eine Spekulatiusmaschine, ein Kartoffeleimer oder ein Spinnrad erzählen. Oder die Fahnen der Wittener Turngemeinde, die von den Verknüpfungen zwischen dem Vereinsleben und den politischen Ereignissen in der Mitte des 19. Jahrhunderts berichten. Aber auch aktuelle Zeit- und Kulturgeschichte lässt sich unter anderem in Tonträgern, einer anonymisierten Menora(h), die die NS-Zeit in Witten überstand, sowie anderen spannenden oder außergewöhnlichen Objekten entdecken.
Die Ausstellung stellt nicht nur die bisherigen Ergebnisse des Projektes vor, sondern soll auch Auftakt zu einer vielfältigeren Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte sein. Von Besuchenden des Museums können Objekte mitgebracht werden, welche die Ausstellung erweitern und neue Geschichten zu unserer Stadt erzählen.