In ihren Werken ergründet Suah Im die Komplexität menschlicher Identität, kultureller Symbole und geschlechterkonnotierter Zuschreibungen. Hierfür verbindet sie eine Vielfalt an Materialien zu raumgreifenden Installationen – seien es gehärteter, teils beschriebener Stoff, gedehnte Strumpfhosen und schwarzes Kunsthaar oder Haushaltsgegenstände, Videos, Bewegtobjekte und Aquarellzeichnungen. Deren gegensätzliche Beschaffenheiten wie Härte und Nachgiebigkeit, Glanz und Mattheit sowie das Wechselspiel aus gespannten und gelockerten Elementen nutzt die Künstlerin, um menschliche Erfahrungen vor Augen zu führen. Sie stehen für Stärke und Schwäche, Antriebslosigkeit und Leistungsfähigkeit des Individuums in der Gesellschaft.

Suah Im (*1988 in Bucheon, Südkorea) studierte Installation an der Kunstakademie Stuttgart und Experimenteller Film und Medienkunst an der Universität der Künste in Berlin. Die »Frischzelle_31« ist die erste museale Einzelausstellung der Künstlerin.

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