Die deutsche Dadaistin Hannah Höch ist eine der zentralen Protagonistinnen der Kunst der 1920er-Jahre. Sie gilt als eine der Erfinder:innen der Collage bzw. der Fotomontage. Mit Ironie und Scharfsinn, und »bewaffnet« mit Leim und Schere rückte sie die Macht der Bilder in den Fokus der Kunst.
Die Ausstellung geht Hannah Höchs Auseinandersetzung mit der modernen visuellen Kultur nach, insbesondere ihrer Faszination für Film und Fotografie. Es entfaltet sich ein facettenreiches Panorama der Avantgarde: Anhand von rund 60 Fotomontagen von ihr sowie zahlreichen Filmen, Kunstwerken und Dokumenten aus ihrem Umfeld – von Kurt Schwitters und László Moholy-Nagy bis Man Ray und Max Ernst – wird sichtbar, wie Höch die Fotomontage im Spannungsfeld der Zwischenkriegszeit entwickelte und perfektionierte.
Eine Ausstellung des Zentrum Paul Klee, Bern in Kooperation mit Belvedere, Wien.