Klima, Ökologie und Nachhaltigkeit sind hochaktuelle Themen, die die Menschheit herausfordern. Auf der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen lohnt ein Blick in die Vergangenheit, ein Blick in die Geschichte der Mensch-Natur-Beziehung. Diese wandelt sich grundlegend mit der Sesshaftwerdung des Menschen in der späten Steinzeit. Und hier setzt die Ausstellung „Hello Nature“ an: Sie wirft einen ökologischen Blick auf die europäische Kulturgeschichte und bringt Vergangenheit und Gegenwart in einen Dialog.
Der zeitliche Bogen von der Steinzeit bis in die Gegenwart zeigt, wie der Mensch die Natur genutzt, beeinflusst und verändert hat. Die Ausstellung verdeutlicht auch die Grenzen, die die Natur dem Menschen durch Katastrophen, Plagen und Seuchen setzte.
Heute dringlich gestellte Fragen und Einsichten begleiten den Menschen schon seit Jahrhunderten. Auch teilen wir viele Ängste und Befürchtungen früherer Generationen. Doch vor dem Hintergrund unseres heutigen Wissenshorizontes wird der aktuelle Handlungsbedarf noch dringlicher.
Die Ausstellung fragt nach neuen Weltbildern, die ein wertschätzendes, nachhaltiges Zusammenleben von Mensch und Natur fördern. Welche Ansätze bieten die Erfahrungen vorangegangener Generationen? Welche Orientierung gibt uns der kulturgeschichtliche Tiefenblick auf dem Weg in eine herausfordernde Zukunft?