Die Studioausstellung zeigt Werke von Liebermann, Corinth und Slevogt im Dialog mit französischen Impressionist:innen.
Am 15. April 1874 wurde in Paris Kunstgeschichte geschrieben. Rund 30 Künstler:innen, darunter Edgar Degas, Claude Monet, Camille Pissarro und Auguste Renoir, organisierten eine bahnbrechende Ausstellung in den Atelierräumen des berühmten Fotografen Nadar. Diese Schau stellte einen bewussten Gegenpart zu den traditionellen Großausstellungen im renommierten Salon de Paris dar.
Die bekannteste Folge dieser Ausstellung war die Entstehung des Begriffs Impressionismus, geprägt durch eine bissige Rezension des Journalisten und Kunstkritikers Louis Leroy. Dieses Ereignis markierte den künstlerischen Durchbruch der Impressionist:innen. Die revolutionäre Energie dieser neuen Kunstrichtung ergriff auch deutsche Künstler:innen.
Die aktuelle Studioausstellung beleuchtet Werke auf Leinwand und Papier von Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt. Diese Werke treten in Dialog mit den Gemälden der französischen Impressionist:innen in der Dauerausstellung. Die Ausstellung findet innerhalb der Sammlungspräsentation statt.