Der Kolonialismus ist Teil der Geschichte von Berlin. Als Hauptstadt des Deutschen Reiches war Berlin von 1884 bis 1918 das Zentrum der deutschen Kolonialpolitik. Das prägte den Alltag der Berliner Stadtgesellschaft. Auch über die formelle deutsche Kolonialherrschaft hinaus war die Metropole auf vielen Wegen mit kolonialen Kontexten verwoben. Vom Handelsnetz des Großen Kurfürsten über Vergnügungskultur und Außenpolitik im Kaiserreich sowie Sport im Nationalsozialismus bis hin zu antirassistischen Protesten in den 1960er Jahren: Diese Intervention markiert Leerstellen der Ausstellung. Welche Schauplätze lokaler Kolonialgeschichte, welche Geschichten der Kritik und des Widerstands lassen sich sichtbar machen? Einschübe zwischen den Schaufenstern laden dazu ein, sich dieser Erzählungen anzunehmen.

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