Es sprudelt nur so von Farben und Formen. Die junge Künstlerin Maja Behrmann (*1994) deutet den Innenraum um zu sensationellen Raumkunstwerken mit hoher Ereignisdichte, in denen großflächige Textilien, in starken Farben lackierte, teils gedrechselte Skulpturen aus Holz, kontrastreiche Muster, Collagiertes und Gemaltes gegenseitig um Aufmerksamkeit wettzueifern scheinen. Pure Energie, die eine definierte, wohlkalkulierte Farbform annimmt. Dabei entsteht eine Art abstrakter Neo-pop-art-Subtyp, der gleichzeitig so aufgeladen und lässig, schräg und streng, handwerklich ausgefeilt und spielerisch daherkommt, dass man gelegentliche Herausforderungen an die Netzhaut für den frischen, geradezu befreienden Impetus dieses kraftvollen Statements gerne in Kauf nimmt und sich bald kaum noch daran sattsehen kann.
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