Nichts Permanentes zu schaffen, gehört zu den grundlegenden Ideen, die die Skulptur Projekte alle zehn Jahre ausmachen. Seit der ersten Ausstellung 1977 steht dabei die Begegnung von Menschen und Kunst im öffentlichen Raum im Zentrum. Besonders an Werken der letzten drei Editionen der Skulptur Projekte zeichnet sich ein zunehmendes Interesse am menschlichen Körper als künstlerisches Material und der Mitwirkung des Publikums ab. Neben aufgeführten Performances entstanden Werke, bei denen interagiert und mitgewirkt werden konnte. Die Mitwirkung von Menschen als Akteur:innen stellte den Objektstatus in Frage und formulierte die Beziehungen zwischen Menschen und Dingen im Werk neu.
Für die Ausstellung »Performance People« öffnet das Skulptur Projekte Archiv seine Akten und Depots und zeigt, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird.