Same Bold Stories?

Lange Jahre schien Schriftgestaltung und Typografie eine Männerdomäne zu sein. Sichtbar waren Namen wie Jan Tschichold, Paul Renner oder Rudolf Koch. Nun wendet sich die Forschung zunehmend auch den Frauen und Queers im Bereich von Schriftgestaltung zu, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schriftherstellung tätig waren. Hier knüpft die Ausstellung an und zeigt weibliche Positionen aus der eigenen historischen Schriftensammlung wie Dita Moser oder Anna Simons. Sie hinterfragt Arbeits- und Ausbildungssituationen und wie sich das Fehlen weiblicher Vorbilder auf das Schaffen von Frauen auswirkte. Der Bogen wird geschlagen zu FLINTA*-Positionen der Gegenwart, die selbstbewusst und innovativ die Schrift- und Grafikdesignszene aufmischen.

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